“Es gibt also eine Impfung (Strovac) gegen Blasenentzündungen
Ärzt*innen wissen es oft selbst nicht,
es steht nicht auf Wikipedia,
Betroffene sind oft jahrelangen höllischen Schmerzen ausgesetzt,
aber erzählt mir nochmal, dass wir keine Aufklärung brauchen.
Ergänzung:
Gibt auch noch eine zweite Impfung (Schluckimpfung),
UroVaxom as far as I know die einzigen beiden Impfungen und muss man beide selbst zahlen.
Die Schluckimpfung muss jährlich aufgefrischt werden.
Erfahrungsbericht:
Hatte nur schlechte Erfahrungen bei Urologen,
die nur immer meinten
„Sie wissen schon, dass Sie beim Sex nicht von hinten nach vorne wechseln dürfen?“
(ja, in diesen „medizinisch sachlichen“ Worten – LOL.)
Und Antibiotika. Alle zwei Wochen.
Funfact: wir hatten dann keinen Sex mehr, weil beide so Angst, dass es wieder los geht.
Also daran lag es nicht!
Dann heulend meiner Hausärztin berichtet, die mich zur einer UrologIN überwies.
Die hat eine Blasen- und Harnleiterspiegelung gemacht und meinen Partner untersucht.
Dann hab ich eine IMPFUNG dagegen gekriegt und hatte es NIE MEHR.
Die Zeit davor war der HORROR.
Nicht ernst genommen worden von den männlichen Ärzten davor.
Schlimm.
WARUM GIBT ES KEINE WEITEREN STUDIEN?!
An den bisherigen Studien haben aber zu wenige Menschen teilgenommen,
die Forschungsergebnisse sind deshalb noch unsicher.
Die Kosten für die Kapseln werden in der Regel
nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Die Wirksamkeit und Verträglichkeit von StroVac® sind durch acht klinische Prüfungen und vier Anwendungsbeobachtungen bei insgesamt 3.332 Patienten dokumentiert (…)
Je nach Studie senkt die Immunisierung die Rezidivrate um 50–80 %.
Die Zahl der Patienten, die im Studienverlauf infektfrei waren, lag zwischen 60 und 89 %,
in einer Subgruppe mit rezidivierenden HWI sogar bei 95 %.
Quelle:
HWI: Experten empfehlen Immunprophylaxe statt Langzeitantibiose
https://link.springer.com/article/10.1007/s00092-018-1749-x
Dass die Impfung nicht nur prophylaktisch, sondern auch bei einer akuten Zystitis mit signifikanter Bakteriurie effektiv ist, zeigte eine Untersuchung bei 118 Patientinnen
[Litschgi M. Geburtsh Frauenheilk. 1987; 47: 107–10].
Drei Impfungen wurden im Abstand von sieben Tagen verabreicht.
80 % der Patientinnen waren danach über einen Zeitraum von zwölf Monaten infektfrei.”
@jorinde_wiese
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